ENT-EMOTIONALISIERUNG DES MARKETINGS

In vorherigen Beiträgen unserer Blogreihe haben wir berichtet, dass Werbung emotional catchen und genial sein muss. Künstliche Intelligenz wird auch besonders dort spannend, wo Konsumenten und Konsumentinnen mit ihren Geräten in Form von Spracherkennung oder anderen Kommunikationsplattformen in Kontakt treten. Der Marketingtrend, der hierfür Potential birgt, ist das Thema (Chat-)Bots.

„Kaufentscheidungsprozesse werden nun rationaler als bislang getroffen. Durch die Entwicklung von Smart ­Homes beziehungsweise Smart Products kommt es zu rationalen Kauf­entscheidungen – Bots repräsentieren nun immer mehr den Menschen. Der Kühlschrank „entscheidet“, wann eine Milch nachgekauft wird.“

Ein Kunden-Bot ist jedoch weniger mit emotionaler oder empathischer Werbung von Produkten zu überzeugen, anders als beim menschlichen Kunden. Die Kaufentscheidung wird mit dem Bot rational getroffen auf Grundlage von analysierten Daten aus Online-Interaktionen, Social Media oder anderen digitalen Quellen des einzelnen Kunden, von dem eine Art „digitale Signatur“ erstellt wird. So kann der digitale Stellvertreter der realen Person im E-Commerce einkaufen.

Wenn dieser Fall wirklich in äußerster Form eintritt, dann stellt sich die Frage nach dem Wert und der Bedeutung von Werbung neu. Damit dürfte der Zugang der Unternehmen und Kunden zur Plattform wichtiger werden. Allerdings: „Die ­Algorithmen ermöglichen zum einen nie möglich gewesene Personalisierung der Kommunikation und zum anderen auch die Gefahr von gezielter und manipulativer Desinformation. Entsprechende Regula­tionen und ethische Standards sowie die Erhöhung der ­Medien- und Urteilskompetenz souveräner Konsumenten sind hier erforderlich.“        

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https://t3n.de/magazin/ki-marketing-lernenden-algorithmen-neuen-zielgruppen-247321/